Hauttyp und Lichtschutzfaktor – was Sie dazu wissen sollten.
Das Hautkrebsrisiko durch intensive Sonneneinstrahlung wird immer noch unterschätzt. So wundert es nicht, wenn auch in diesem Jahr wieder mindestens 180.000 neue Fälle des „Hellen Hautkrebses“ (Formen des hellen Hautkrebses: Aktinische Keratose, Basalzellkarzinom/Basaliom, Spinaliom/Plattenepithelkarzinom) bekannt werden.
Die Haut ist äußerst nachtragend. Um sich in der Sonne richtig zu verhalten, ist es wichtig, über seinen Hauttyp und die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen informiert zu sein.
- Der Hauttyp I – der „keltische Typ“ – bekommt sehr schnell einen Sonnenbrand und die Haut bleibt "vornehm" blass. In diesem Fall sollten Sie auf ein Sonnenbad verzichten, da die Strahlen Ihre Haut nachhaltig schaden können, ohne ihr einen braunen Teint zu verleihen.
- Beim Hauttyp II – dem „germanischen Typ“ – zeigt sich nach einem anfänglichen Sonnenbrand nach einer Woche eine leichte Bräunung. Betroffenen wird kein zu langes Sonnenbad empfohlen. Ein anfänglicher Lichtschutzfaktor einer Mindeststärke von 30 (besser 50) ist Pflicht.
- Der Hauttyp III – der „Mischtyp“ – bekommt ebenfalls einen Sonnenbrand, doch nach einer Woche ist die Haut braun. In den ersten Tagen sollten Sie unbedingt eine Sonnencreme benutzen.
- Selbst beim Hauttyp IV – dem „mediterranen Typ“ – kommt es bei zu häufigem Sonnenbaden zu Faltenbildung und Hautkrebs. Auch wenn diese Personen selten einen Sonnenbrand und bereits nach einer Woche einen sehr braunen Teint haben, sollten sie Ihre Haut mit einem Lichtschutzfaktor nicht unter 20 schützen.
Für weitere Fragen zu diesem Thema sprechen Sie uns an.
Ihr Dr. Wendrock-Shiga und Praxisteam
